Albrecht und Sabine reisen » Eriekanal http://www.aus-reisen.de Ohne Flugzeug nach Kanada und um die Welt Tue, 24 Dec 2013 10:36:56 +0000 de-DE hourly 1 http://wordpress.org/?v=3.9.1 Bisherige Reiseroute http://www.aus-reisen.de/2013/05/bisherige-reiseroute/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=bisherige-reiseroute http://www.aus-reisen.de/2013/05/bisherige-reiseroute/#comments Sat, 04 May 2013 18:37:18 +0000 http://www.aus-reisen.de/?p=941 Weiterlesen »]]> Seit über einem halben Jahr sind wir schon unterwegs (wir sind am 12. Oktober 2012 losgefahren) und haben über die verschiedensten Dinge berichtet, die sich an verschiedenen Orten zugetragen haben. Da die Artikelanzahl immer größer wird, wird es natürlich auch immer schwieriger den Überblick über all die Artikel zu behalten und so manch einer wird sich fragen „Wo ist das überhaupt?“.

Reiseroute

Bisherige Reiseroute mit den Orten, über die wir geschrieben haben

Um diese Fragen zu beantworten, gibt es jetzt eine interaktive Karte mit dem bisherigen Routenverlauf und den Standorten der Artikel (grüne Blase). Zu finden ist die Reiseroute rechts im Menü “Navigation” unter dem Punkt “Reiseroute“.

Link "Auf Reiseroute anzeigen"

Link “Auf der Reiseroute anzeigen”

Zusätzlich gib es am Ende von jedem Artikel einen Link „Auf der Reiseroute anzeigen“. Wer darauf klickt, wird direkt auf die Reiseroute weitergeleitet und der Standort, über den wir den Artikel geschrieben haben, wird angezeigt.

Wir hoffen, dass es mit dieser Karte noch besser möglich ist, mitzuverfolgen, wo wir uns gerade aufhalten und was wir erleben.

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Hilfe zur richtigen Zeit http://www.aus-reisen.de/2012/11/hilfe-zur-richtigen-zeit/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=hilfe-zur-richtigen-zeit http://www.aus-reisen.de/2012/11/hilfe-zur-richtigen-zeit/#comments Sat, 24 Nov 2012 02:32:37 +0000 http://www.aus-reisen.de/?p=275 Weiterlesen »]]>

“Schöne” Aussicht

Das Wetter wird immer kälter und es regnet schon seit Tagen, und so sind wir ganz schön durchgefroren und teilweise nass, wenn wir abends im Motel ankommen. Der Erie-Canal-Trail führt zwar an ein paar schönen Ecken vorbei, aber die Natur hat den gleichen Reiz wie die kahlen Wälder in Deutschland um diese Jahreszeit. Irgendwann geht dann auch noch der schön ausgebaute Fahrradweg in einen matschigen Feldweg über und endet ein paar Meter weiter auf einem versumpften Feld. Also drehen wir um und wollen auf die Straße ausweichen, aber leider hat mein Fahrrad ausgerechnet jetzt einen Platten, der erst repariert werden muss. Also kümmert sich Albrecht um den matschverschmierten Reifen, den wir im kalten Wasser des Kanals waschen und so auch das Loch entdecken, das dann fachgerecht geflickt wird. Ich koche uns erst einmal einen Tee mit unserer letzten Portion Heet. Die ganze Aktion kostet uns über eine Stunde und danach sind wir endgültig durchgefroren.

Luxusbett

An diesem Tag sind wir das erste Mal auch nach Einbruch der Dunkelheit noch unterwegs. Trotzdem kommen wir wohlbehalten bei Patty und Larry an. Wir haben die beiden über Warm Showers, einem Internetportal für Tourenradler angeschrieben, auf dem Privatleute kostenlose Übernachtungsmöglichkeiten und eine warme Dusche anbieten. Auf ihrem Profil hat jemand unsere heutigen Gastgeber als five-star-warm-shower beschrieben und so ist es dann auch. Wir haben ein eigenes Gästezimmer, ein eigenes Bad und alles wunderbar sauber und nett eingerichtet. Auf die Kissenbezüge unseres Bettes sind Fahrräder aufgedruckt und an der Wand hängt eine Pinnwand mit Fotos ehemaliger Gäste. Patty hat für uns alle Abendessen gekocht und so können wir die Strapazen des heutigen Tages in gemütlicher Runde hinter uns lassen.

Fahrradverladung in “unser” Mietauto

Am nächsten Morgen gibt es ein tolles, typisch amerikanisches Frühstück mit French fried toast mit Ahornsirup, einem riesigen Pott Kaffee und Donuts frisch aus der Bäckerei. Wir erzählen, dass wir wegen dem kalten Wetter eigentlich gar nicht mehr weiter mit dem Fahrrad fahren wollen, sondern lieber den Zug oder ein Mietauto zu den Niagarafällen nehmen würden. Patty hilft uns, ein Mietauto zu organisieren und fährt uns sogar zu der Entleihstation. Anschließend packen wir unsere Sachen und die Fahrräder gemeinsam ins Auto. Wir bedanken uns noch einmal und verabschieden uns herzlich von den beiden, bevor es für uns in Richtung Niagarafälle geht.

So endet unsere Fahrradtour nach 10 Tagen und 500 km in Rome und wir bewältigen das restliche Drittel der Strecke zu den Niagarafällen in 3 Stunden mit dem Auto.

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Der Eriekanal http://www.aus-reisen.de/2012/11/der-eriekanal/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=der-eriekanal http://www.aus-reisen.de/2012/11/der-eriekanal/#comments Wed, 21 Nov 2012 00:00:06 +0000 http://www.aus-reisen.de/?p=250 Weiterlesen »]]>

Der Eriekanal

Der Eriekanalweg geht da lang

Nach etwa einem Drittel der Strecke erreichen wir Albany und fahren von nun an Richtung Westen weiter. Von einem einheimischen Tourenradler erhalten wir den Tipp, anstelle der Radroute, die an der Straße entlang führt, den Erie-Canal-Trail zu nehmen, der parallel dazu verläuft und nur für Radfahrer und Fußgänger gedacht ist. Er versichert uns, dass er flach ist und auch mit Trekkingrädern befahrbar und so wagen wir uns auf den Trail.

Er ist tatsächlich gut ausgebaut und gepflegt und eigentlich ein richtiger Fahrradweg, wie man ihn von Deutschland her kennt. Es gibt sogar immer wieder Informationstafeln über den Erie-Kanal, der Anfang des 19. Jahrhunderts als Verbindung zwischen dem Eriesee und dem Hudson River gebaut wurde. Durch ihn war es möglich, Güter aus dem Nordwesten der USA günstig nach New York City zu transportieren (die Transportkosten sanken um 90%). Der Kanal war nur 12 m breit und 1,2 m tief, aber er sorgte durch mehrere Schleusen und Brücken für einen zuverlässigen Transport von Personen und Gütern. Damit legte er die Grundlage für eine verstärkte Besiedelung der Gebiete rund um die großen Seen und trug dazu bei, dass der Hafen von New York City sich zum wichtigsten Hafen an der Ostküste Amerikas entwickelte. Heute ist der alte Kanal nur noch in Abschnitten vorhanden und hält für uns Tourenradler einige Überraschungen bereit.

Unbeschrankter “Bahnübergang”

Einmal hört der Weg auf einmal an einem Bahndamm auf, ohne dass ein Hinweisschild oder ein Übergang zu sehen ist. Also erkunden wir das Ganze erst einmal zu Fuß. Auf den Schienen stehen leere Güterwaggons und in der nähe läuft ein Aggregat, das sie wohl mit Druckluft versorgt. Als wir die Sträucher auf anderen Seite genauer untersuchen, entdecken wir dort tatsächlich einen besseren Trampelpfad der auf einige Häuser zugeht. Wir wuchten also unsere Fahrräder den Bahndamm hoch und tragen sie vorsichtig über die Schienen, auf denen wohl so bald kein Zug fahren wird, und setzen unseren Weg fort. Tatsächlich ist der Weg nach einer Weile auch wieder ausgeschildert.

Immer wieder liegen außerdem Bäume auf dem Weg, die so kurz nach Sandy noch niemand weggeräumt hat. Die meisten können wir umfahren, indem wir auf den angrenzenden Rasenstreifen ausweichen, aber manchmal hilft nur: „Augen zu und durch!“

“Oh, nein!”

“Wo geht es bitte hier durch?”

“Geschafft!”

Zum Glück sind wir zu zweit und so lassen sich auch diese Hindernisse überwinden. Nach zwei Tagen sind die Bäume auch schon zur Seite geräumt oder abgesägt, sodass wir staunen wir schnell die Behörden selbst so kleine, menschenleere Wege wieder auf Vordermann bringen.

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